Die SRG lehnt eine vorzeitige Installation eines DAB-Senders in der Ostschweiz ebenso ab wie die Ausstrahlung der Regionaljournale auf DRS 3. Entsprechende Wünsche hat eine Delegation der Ostschweizer Regierungskonferenz kürzlich bei einem Treffen mit den Kadern der SRG SSR sowie von Schweizer Radio und Fernsehen SRF geäussert.
Am Treffen seien gegenseitig Informationen und Erfahrungen, aber auch Wünsche und Erwartungen ausgetauscht worden, wie die Ostschweizer Regierungskonferenz am Mittwoch mitteilte. Auf die «verschiedenen Anregungen und Erwartungen» sei die SRG aber aus «konzessionsrechtlichen oder aus finanziellen Gründen» nicht eingetreten.
Dennoch verabschiedete sich die Ostschweizer Delegation nicht im Groll von den SRG-Vertretern, wie sie in ihrer Mitteilung festhielt: «Mit über 18 redaktionellen Vollzeitstellen im Regionalstudio ist im letzten Jahrzehnt ein Ungleichgewicht aufgehoben worden und ein Stand erreicht worden, der dem Quervergleich mit anderen Regionen standhalten kann», teilte sie mit.