Der ORF zog am Dienstag eine Zwischenbilanz über den Bereich Online und neue Medien. Die Visits auf orf.at stiegen von durchschnittlich 27,4 Millionen pro Monat im Jahr 2007 auf 44,3 Millionen im Jahr 2011 (bis und mit Juni), die Unique Clients von 3,21 auf 5,42 Millionen, die Page Impressions von 184 auf 281 Millionen. Im vierten Quartal 2010 überschritt orf.at ausserdem erstmals die 2,5-Millionen-User-Grenze und hatte somit eine Monatsreichweite von 44,5 Prozent der österreichischen Onlinebevölkerung 14+.
In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche orf.at-Seiten, wie die beiden meistgenutzten Angebote news.orf.at und sport.orf.at, sowie zum Beispiel fm4.orf.at, oe1.orf.at oder science.orf.at einem sanften Relaunch unterzogen, designmässig und technisch modernisiert und barrierefrei gemacht.
Das zentrale strategische Vorhaben, orf.at zur multimedialen Plattform auszubauen, wurde ebenfalls umgesetzt. «Mit der neuen Video-on-Demand-Plattform ORF-TVthek ist von der Onlinedirektion die wichtigste Onlineinnovation des ORF der vergangenen zehn Jahre entwickelt und erfolgreich realisiert worden», so der ORF am Dienstag. Die im November 2009 gelaunchte ORF-TVthek bietet rund 70 ORF-Sendungen aus allen Genres regelmässig als Video-on-Demand sowie zahlreiche Live-Streams an.
Die Bilanz von «Fernsehen, wann und wo Sie wollen» sei äusserst positiv: 2010 wurden auf der ORF-TVthek pro Monat im Schnitt 5,2 Millionen Videoabrufe (live und on Demand) generiert, 2011 verzeichnet die Plattform im Monatsschnitt bereits 8,4 Millionen Videoabrufe. Pro Monat wird die Videoplattform von knapp einer halben Million Österreicherinnen und Österreichern 14+ genutzt
Im Sinne der Strategie «Fernsehen, wann und wo Sie wollen» ist die ORF-TVthek seit Dezember 2010 auf iPhone und iPad sowie seit März 2011 auch auf allen weiteren gängigen Smartphones in Topqualität empfangbar. Wichtige ORF.at-Angebote wie news.orf.at, sport.orf.at, oesterreich.orf.at oder tv.orf.at wurden ebenfalls für die nutzerfreundliche Darstellung auf unterschiedlichen Endgeräten optimiert. «Mit all diesen umgesetzten Projekten konnte der öffentlich-rechtliche Informations- und Bildungsauftrag im Onlinebereich im Sinne eines modernen Public-Value-Services optimal erfüllt werden», teilte der ORF mit.