Die Inserate-Einnahmen sind im November 2011 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Bei den Stelleninseraten muss man gar von einem Einbruch sprechen. Insgesamt meldeten die an der Inseratestatistik der Wemf AG beteiligten Titel für den November 2011 150,6 Mio. Franken Inserate-Einnahmen.
Dies entspricht gegenüber dem November 2010 einer Abnahme um 9,7 Prozent. Von den 150,6 Mio. Franken entfielen 10,5 Mio. auf Stellenanzeigen (-24,8%). Bei den Liegenschaftsanzeigen (4,7 Mio. Franken) ergibt sich im Vergleich zum November 2010 ein Minus von 7,7 Prozent, bei den kommerziellen/übrigen Anzeigen (122,9 Mio. Franken) beträgt die Abnahme 8,9 Prozent. Die Prospektbeilagen (12,5 Mio. Franken) verzeichneten ein Minus von 2,9 Prozent, wie die Wemf am Freitag meldete.
Fast alle Printmediengattungen mussten im November 2011 Federn lassen, nur die regionale Wochenpresse konnte mit einem Nettowerbeumsatz von 38,8 Mio. Franken um 7 Prozent zulegen. Deutlich verloren haben jedoch die Publikumspresse (20,8 Mio. Franken, -17,3%), die Tagespresse (75,7 Mio., -11,0%), die Spezialpresse (23,5 Mio., -6,0%) und die Sonntagspresse (15,3 Mio., -6,0%). Den Rückgang einigermassen im Rahmen halten konnte die Fachpresse mit 5,8 Mio. Franken (-3,3%).