Noch 10 von insgesamt 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der eingestellten Wochenzeitung «Cash» sind noch ohne längerfristige Perspektive für ihre berufliche Zukunft, wobei vier von ihnen befristet für Ringier arbeiten und «sechs noch auf der Suche nach einer passenden neuen Aufgabe sind». Dies erklärt «Cash»-Geschäftsführer Christoph Bauer in einem Ringier-internen Interview, das der Klein Report am Dienstag erhalten hat. Gemäss dieser Statistik haben sich 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine neue feste Anstellung bei «Cash daily» oder bei anderen Ringier-Titeln und acht Mitarbeitende für eine neue externe Aufgabe entschieden. «Fünf Mitarbeitende gehen vorzeitig in Pension und vier haben bereits vor der Schliessung oder gleichzeitig von sich aus gekündigt», heisst es weiter. «Und schliesslich möchten sich vier Mitarbeitende beruflich neu orientieren, indem sie sich weiterbilden oder ins Ausland ziehen.»
Damit habe er das kommunizierte Ziel erreicht, für wenigstens zwei Drittel der Betroffenen eine Lösung zu finden. «Aber es ging Ringier nicht nur darum, dieses hoch gesteckte Ziel zu erreichen», lässt sich Christoph Bauer weiter zitieren. «Die Arbeit geht weiter. Für alle Vakanzen, die für die sechs verbleibenden Mitarbeitenden in Frage kommen könnten, nehmen wir jeweils erst mit ihnen Kontakt auf, bevor wir extern suchen. Einige Angebote unsererseits sind aber auch schon abgelehnt worden.» Er begründet die gute Bilanz damit, dass die «Cash»-Leute gut ausgebildet seien und der Arbeitsmarkt im Moment «eher bessere Chancen» biete. - Siehe auch: Ringier stellt Wochenzeitung «Cash» ein
Dienstag
17.07.2007