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Mittwoch
27.10.2004

Das Berliner Museum für Fotografie baut die Präsentation der Werke des Fotografen Helmut Newton (1920-2004) aus. Zu den bestehenden Ausstellungen «Us and Them» und «Sex and Landscapes» wird die Schau mit Newtons persönlichen Gegenständen ergänzt. Mit der Einrichtung von Helmut Newtons «Private Property» sei damit die Sammlung des Fotografen komplett erschlossen, teilten die Staatlichen Museen zu Berlin mit. Die Kameras, Accessoires und andere Objekte sollen an diesem Freitag von June Newton, der Witwe des im Januar gestorbenen Fotografen, vorgestellt werden und sind vom 2. November an im Museum zu besichtigen.

Zum Nachlass gehört auch das «Newtonmobil», eine Sonderanfertigung für den Fotografen, ebenso wie Teile seiner Bibliothek und seines Büros in Monte Carlo. Zahlreiche eigene Publikationen und Magazine, für die Newton seit den 50er-Jahren gearbeitet hatte, sowie knapp 100 Ausstellungsplakate dokumentieren sein Lebenswerk. Die enge Beziehung des Fotografen zu seiner Heimatstadt Berlin, die Newton 1938 verlassen musste, wird durch Originalfotos seiner Kindheit und Jugend illustriert. Dargestellt werden auch die Stationen von Newtons Zeit in der Emigration. - Mehr dazu: Helmut Newton ums Leben gekommen und Helmut Newton gibt seine Fotosammlung nach Berlin