Nach wochenlangen Tarifverhandlungen haben sich die US-Gewerkschaft der Fernseh- und Radio-Schauspieler (Aftra) mit den Produzentenverbänden in Hollywood auf einen neuen Arbeitsvertrag geeinigt. Damit sei der Druck auf den grossen Verband der Filmschauspieler (SAG) gestiegen, ebenfalls ein neues Abkommen auszuhandeln, berichtete die «Los Angeles Times» am Mittwoch. Anfang Mai waren die Verhandlungen zwischen SAG-Vertretern und den Filmstudios geplatzt.
Die rund 120 000 gewerkschaftlich organisierten Filmschauspieler verlangen eine bessere Vergütung bei der Verwertung ihrer Arbeit auf DVDs und im Internet. Ihr Arbeitsvertrag läuft offiziell Ende Juni aus. In Hollywood könnte es erneut zu einem Streik kommen. Der monatelange Ausstand der Drehbuchautoren von November bis Februar hatte der Unterhaltungsindustrie schweren Schaden zugefügt. - Siehe auch: Hollywood sorgt sich um nächsten Streik
Donnerstag
29.05.2008