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Donnerstag
28.12.2006

Pünktlich zum neuen Jahr nimmt die neue Axel Springer Akademie am 2. Januar ihren Lehrbetrieb mit den ersten 18 Schülern auf. Zum Start hat sich ein Beirat konstituiert, der das Studium generale der Akademie als wichtigen Teil der Journalistenausbildung beratend begleiten wird. Die Mitglieder des achtköpfigen Beirates sind Friede Springer, Prof. Ernst Elitz, Prof. Hellmuth Karasek, Prof. Wolf Lepenies, Prof. Christoph Stölzl, Prof. Dieter Stolte, Prof. Michael Stürmer und Lord George Weidenfeld.

Im Studium generale sollen neben der eigentlichen Fachausbildung jede Woche renommierte Referenten Themen von historischer und aktueller Relevanz mit den Schülern diskutieren. Gäste in den ersten Wochen werden zum Beispiel Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl, Literaturnobelpreisträger Imre Kertesz, McKinsey-Chef Jürgen Kluge und US-Professor Sunil Khilnani («The Idea of India») sein.

«Ich freue mich sehr, dass wir einen kompetenten Beirat für das Studium generale unserer Akademie gewonnen haben und so Werte und Wissen auch jenseits der journalistischen Fachausbildung vermitteln können», so Gründungsdirektor Jan-Eric Peters, 41, bislang Herausgeber und Chefredakteur von «Die Welt», «Welt Kompakt» und «Berliner Morgenpost».

Die Axel Springer Akademie, die ihren Sitz im Axel-Springer-Haus in Berlin hat, bietet ein neuartiges Ausbildungskonzept mit crossmedialem Schwerpunkt. Neben dem klassischen Handwerk wird umfassend der Einsatz digitaler Medien trainiert. Die Schüler arbeiten in einem integrierten Newsroom, zu dem auch ein Video- und ein Hörfunkstudio gehören. Zugleich wird die Akademie über eine redaktionelle Kooperation mit «Welt Kompakt» die erste Journalistenschule, die täglich eine Zeitung macht. Alle Schüler werden als Teil ihrer Ausbildung fest im Team des überregionalen Titels mitarbeiten. Jedes Jahr werden rund 40 Schüler, aufgeteilt auf zwei Kurse, zu Redaktoren ausgebildet.