Der Wimbledon-Final im Tennis von Roger Federer gegen Raphael Nadel erreichte am Sonntag auf SF zwei einen Marktanteil von 41,1 Prozent - das sind 477 000 Zuschauerinnen und Zuschauer, gab das Schweizer Fernsehen SF am Montag bekannt. Während der entscheidenden Phase im Titelkampf verfolgten gar 694 000 Personen (42,6 Prozent) den Match am Bildschirm. Nach Federers Triumph im Jahre 2003 mit durchschnittlich 5545 000 Zuschauern sei dieses Jahr das zweitbeste Resultat bei der Einschaltquote erzielt worden, wird in der SF-Mitteilung ausgeführt.
Zum Vergleich: Die Segel-Entscheidung der «Alinghi» verfolgten 227 000 Personen live auf SF. Das waren 46,4 Prozent all jener, die am Dienstagnachmittag letzter Woche fernsahen. «Geschlagen» wurden beide Sportsendungen vom WM-Finalspiel im vergangenen Jahr. Mit 1,5 Millionen Zuschauenden ergab dies einen Spitzen-Marktanteil von 67,9 Prozent.
Kurz vor diesen Daten veröffentlichte SF auch die Marktanteile der ersten sechs Monate dieses Jahres. Die tägliche Einschaltquote sank im ersten Halbjahr 2007 nur um 0,9 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Im Monat Juni musste SF bei den Marktanteilen ein Minus von 9,3 Prozent hinnehmen. Dieser Verlust sei aufgrund des Fehlens von Sportveranstaltungen wie Fussball-WM oder Olympischen Spielen entstanden, hält SF in der Mitteilung fest.
Montag
09.07.2007