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Mittwoch
04.07.2007

Mit der Definition von 34 Versorgungsgebieten für private UKW-Radios hat der Bundesrat am Mittwoch «die UKW-Versorgungsgebiete in Anlehnung an die heutige Radiolandschaft festgelegt, wie sie sich in den letzten zwanzig Jahren entwickelt hat», wie die Landesregierung schreibt. Die bestehenden Versorgungsgebiete werden «angemessen angepasst», heisst es weiter. In urbanen Grossregionen will der Bundesrat den Wettbewerb fördern, während er peripheren Lokalradios den Zugang zum nächstgelegenen Zentrum verschafft.

Konkret heisst dies, dass im Grossraum Zürich-Glarus drei kommerzielle Veranstalter mit identischen Versorgungsgebieten auf Sendung gehen sollen. Auch in der Innerschweiz überschneiden sich die drei Veranstalter künftig in einem bedeutsamen Teil ihres Versorgungsgebiets. Zusammenschlüsse bisher getrennter Versorgungsgebiete finden in den Kantonen Graubünden und St. Gallen sowie im Jurabogen statt. Als letzte grössere Agglomeration der Deutschschweiz soll Winterthur ein neues Versorgungsgebiet für ein komplementäres, nicht gewinnorientiertes Programm erhalten.

Gleich wie für die regionalen TV-Stationen sollen die Konzessionen im kommenden Herbst ausgeschrieben und dann im Frühling 2008 vergeben werden. Künftig stehen für gebührenberechtigte Privat-Radios rund 16 statt wie bisher 7 Millionen Franken zur Verfügung. - Siehe auch: Bundesrat hat die Gebiete für Regional-TV festgelegt