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Freitag
06.01.2017

Medien / Publizistik

Die Kinder- und Jungendliteraturseite (KJL) hat auch in Zukunft einen festen Platz in der «Neuen Zürcher Zeitung». Nach dem Abgang von Sieglinde Geisel wurde über die Abschaffung der Seite spekuliert. Nun ist klar, dass es unter der redaktionellen Verantwortung von Manuela Kalbermattern weitergeht.

«An der Buchmesse im letzten Herbst war der Abgang von Sieglinde Geisel auf Ende Jahr ein virulentes Thema», schreibt der «Schweizer Buchhandel» am Donnerstag. Nachdem bereits der «Tages-Anzeiger» vor einem Jahr seine KJL-Seite abschaffte, wurde bei der NZZ ähnliches befürchtet.

Am Mittwoch berichtete nun nicht mehr Sieglinde Geisel, sondern Manuela Kalbermattern über die neueste Kinder- und Jugendliteratur, indem sie sich dem Thema Transsexualität in Jugendromanen widmete. Damit herrscht nun Gewissheit, dass die KJL-Seite weiterhin jeden 1. Mittwoch im Monat ihren festen Platz in der NZZ hat.

«Wir haben nicht vor, sie abzuschaffen», bestätigt Myriam Käser, Leiterin der NZZ-Unternehmenskommunikation, dem Klein Report. Sieglinde Geisel schreibe weiterhin für die NZZ, sie konzentriere sich aber auf andere Themen.

«Dafür schreibt Manuela Kalbermattern neu zu Themen rund um Kinder- und Jugendliteratur», so Käser weiter. Das Konzept der KJL-Seite wurde gleichzeitig angepasst: «Künftig werden wir vermehrt thematische Schwerpunkte setzen und dazu wollen wir eine Reihe von Büchern vorstellen. Die Seite vom Mittwoch ist bereits in diesem Sinne umgesetzt», so Myriam Käser abschliessend.