Zwei japanische Journalisten sind in der Nacht auf Freitag getötet worden, als sie in einem Vorort von Bagdad in einem Auto unterwegs waren. Sie waren auf dem Rückweg vom südlichen Samawah, wo Japans Soldaten zum Wiederaufbau und humanitären Einsatz stationiert sind. Ihre Leichen seien ins Spital El Mahmudija gebracht worden, sagte ein Krankenhausarzt am Freitag dem Nachrichtensender El Dschasira. Das irakische Regierungsratsmitglied Salama el Chafadschi, dessen Konvoi am Vortag in der selben Region angegriffen worden war, gab der Besatzungsmacht indirekt die Schuld an der Attacke. Das Attentat sei Teil der Gewaltspirale in Irak und die Besatzung verantwortlich für alles, was derzeit im Lande passiere, zitierte El Dschasira am Freitag die schiitische Politikerin.
Freitag
28.05.2004