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Montag
11.10.2004

Kinder, die als Langzeitpatienten im Lausanner Universitätsspital CHUV liegen, können künftig per Internet und Videokonferenz mit ihren Familien in Kontakt treten. Am Montag wurden die entsprechenden Einrichtungen eingeweiht. Das Projekt des CHUV und der Stiftung Defitech wird von Sponsoren getragen. Die beiden fahrbaren Computerstationen sind in der Kinderchirurgie untergebracht. Sie erlauben Kindern, deren Familien weit weg wohnen, nicht nur per Telefon mit ihren Nächsten in Kontakt zu treten.

Nebst E-Mail und Chatroom stehen den Kindern auch Videokonferenzen zur Verfügung. Sofern die Eltern nicht über entsprechende Einrichtungen verfügen, stellt das Spital Kamera, Kopfhörer, Mikrofon und sogar Laptops zur Verfügung. Der regelmässige Kontakt mit der Aussenwelt trägt dazu bei, dass die Kinder den Spitalaufenthalt besser bewältigen, was die Heilung begünstigen kann. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 175 000 Franken für drei Jahre. Langfristig soll die Ausrüstung auch auf andere Kinderabteilungen ausgedehnt werden.