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Freitag
29.06.2007

Die ICTSwitzerland, der Dachverband der Schweizer Informatik- und Telekommunikationsorganisationen, begrüsst die Genehmigung der Strategie eHealth Schweiz durch den Bundesrat. Dank diesem zweiten zentralen Pfeiler - nach der bereits beschlossenen E-Government-Strategie - erhalte die Informationsgesellschaft in der Schweiz entscheidende zusätzliche Impulse. Profitieren davon werden neben den Patientinnen und Patienten auch das schweizerische Gesundheitssystem als Ganzes, heisst es in der Mitteilung des Dachverbandes vom Freitag. Positive Auswirkungen erwarte ICTSwitzerland durch den beschleunigten Ausbau der elektronischen Angebote im volkswirtschaftlich bedeutenden Gesundheitsmarkt auch auf die Informatik- und Telekommunikationsbranche der Schweiz.

Der systematische Aufbau von qualitativ hochstehenden Online-, Informations- und Transaktionsdiensten im Gesundheitswesen stelle einen wichtigen Schlüssel für die Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenz der Schweizer Bevölkerung dar. Dies werde sich nicht nur bezüglich der Volksgesundheit positiv auswirken, sondern auch zusätzliche Einsparungs- und Rationalisierungsmöglichkeiten mit sich bringen. Besonders begrüssenswert sei hier das geplante koordinierte Vorgehen von Bund, Kantonen und Gemeinden für die Einrichtung eines gemeinsamen Gesundheitsportals. Der Ausbau der ab 2008 einzuführenden Versichertenkarte zu einer hochwertigen Gesundheitskarte und später zu einem elektronischen Patientendossier werde entscheidend dazu beitragen, dass weitere Verbesserungen punkto Qualität, Aktualität und Sicherheit im Gesundheitswesen verwirklicht werden können.