SF DRS baut mit IBM und dessen Subunternehmer
Supercomputing Systems AG SCS ein digitales Fernseharchiv. Eine entsprechende Vereinbarung haben SF DRS und IBM abgeschlossen. Das bisherige kassettenbasierte Archiv wird durch ein modernes Content Management System unter dem Namen FARO abgelöst, das auf einer neuen Archivdatenbank und der digitalen Speicherung der Videofiles basiert. Die Redaktionen können dadurch existierendes Videomaterial leichter finden und wieder verwenden, schreibt IBM am Dienstag. Ausserdem erlaube die neue Plattform zukünftige Datenangebote von SF DRS - etwa im Internet und für mobile Geräte.
Die Entwicklung des neuen digitalen Fernseharchivs ist über mehrere Jahre geplant und umfasst in der ersten Phase den vollständigen Ersatz der alten Archivdatenbank. Ein wichtiger Aspekt der späteren Lösung sind Vorkehrungen zum Schutz des Archivbestandes. 200 000 Film- und Videobänder umfasst das bestehende Archiv und geht bis in die Anfänge des Schweizer Fernsehens in den 50er-Jahren zurück.
Gemeinsam mit SF DRS planen IBM Business Consulting Services (BCS) und Supercomputing Systems AG die neuen Arbeitsabläufe und das technische System. «IBM Business Consulting Services hat uns nach einem harten und langen Auswahlverfahren durch ihre Medienkompetenz überzeugt. Mit SCS haben wir gute Erfahrungen bei der Entwicklung unseres Trafficsystems gemacht. Wir freuen uns auf die Arbeit in den kommenden Monaten», kommentierte Dieter Fahrni, Projektleiter bei SF DRS, das Projekt: «FARO macht die Arbeitsabläufe flüssiger, den Archivzugriff effizienter und die Erhaltung unserer Archivbestände einfacher.»
Dienstag
12.10.2004