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Sonntag
24.10.2004

Die Jury des deutschen Sprachrats hat sich entschieden: «Habseligkeiten» ist das schönste deutsche Wort. In der Jury sassen unter anderem Jutta Limbach, die Präsidentin des Goethe-Instituts und Vorsitzende des Deutschen Sprachrats, der Sänger Herbert Grönemeyer, Autor Uwe Timm und Filmregisseur Joseph Vilsmaier.

Auf den zweiten Platz wurde das Wort «Geborgenheit» gewählt. Das Wort «lieben» errang Platz drei. Den Ausschlag für die Platzierung gab nicht die Anzahl der Vorschläge, sondern allein «der Charme der Begründung».

Insgesamt beteiligten sich 22 838 Menschen aus 111 Ländern zwischen Mai und August mit ihren Einsendungen an dem Wettbewerb um das deutsche Lieblingswort. Rund ein Viertel der Vorschläge kam aus dem Ausland: Dabei lagen die USA noch vor der Schweiz und Österreich. Die «Liebe» war weltweit der unangefochtene Spitzenreiter unter den eingesandten Wörtern.

Mitarbeiter vom Deutschen Sprachrat, vom Goethe-Institut und der Gesellschaft für deutsche Sprache, die den Wettbewerb veranstalteten, wählten 95 Vorschläge aus. Aus diesen bestimmten die 14 Juroren die Gewinner.