Die Internetsuchmaschine Google baut in den USA ihr Werbegeschäft für den traditionellen Zeitungsmarkt aus. Über das «Print Ads»-Programm des Internetkonzerns werden Inserenten künftig Annoncen in 225 Zeitungen aufgeben können. Darunter seien auch bekannte Blätter wie die «New York Times» und die «Washington Post», teilte Google in der Nacht auf Mittwoch mit. Mit dem neuen Service wollen Google und die Verlage neben Werbeagenturen auch Internetnutzer ansprechen, die normalerweise nicht in den traditionellen Medien inserieren. Zudem hoffen Lokalzeitungen darauf, durch den Dienst möglicherweise auch Werbekunden zu gewinnen, die nicht aus dem eigenen Einzugsgebiet stammen, erklärte Google.
Auch Yahoo baute seine Zusammenarbeit mit Verlagen im Anzeigengeschäft weiter aus. Das Programm des Google-Rivalen deckt nun mit 400 Zeitungen mehr als doppelt so viele Publikationen ab wie zuvor. Im Gegensatz zu «Print Ads» zielt das Yahoo-Programm aber auf Verlage ab, die die Werbeflächen auf ihren Internetseiten verkaufen wollen. Zu diesem Zweck bietet Google ebenfalls ein Programm an.
Mittwoch
18.07.2007