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Montag
11.10.2004

Der Gastronomieführer «Gault Millau» hat Robert Speth vom Restaurant «Chesery» in Gstaad BE zum Koch des Jahres gewählt. Speth, der «ohne Schnickschnack, dafür mit beeindruckender Präzision» koche, erhält 18 Punkte. Speth wird von «Gault Millau»-Chefredaktor Urs Heller «als ein stiller Star ohne Allüren» bezeichnet. Einer, der die bodenständige regionale Küche genau so beherrsche wie die Haute Cuisine. Seit 20 Jahren wirten Robert und Susanne Speth in der 1962 von Saddrudin Aga Khan umgebauten alten Dorfkäserei in Gstaad.

Der gebürtige Deutsche zählt auf ein eingespieltes Team: Auf seine Ehefrau Susanne, Sommelier Ivan Letzter sowie auf sechs «belastbare und hoch motivierte» Köche am Herd, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.

An der Spitze der «Gault Millau»-Rangliste stehen die sieben gleichen Köche wie im Vorjahr. Dies sind Horst Petermann
(Küsnacht ZH) und André Jaeger (Schaffhausen) aus der Deutschschweiz, Gérard Rabaey (Brent VD), Bernard Rav (Vufflens-le-Château VD), Philippe Rochat (Crissier VD), Philippe Chevrier (Satigny GE) und Roland Pierroz (Verbier VS) aus der Romandie.

Viel Bewegung gab es dieses Jahr in der 17-Punkte-Liga. Arno Sgier in der Traube (Trimbach SO) und Dominique Gauthier im Hotel Beau-Rivage in Genf (Restaurant Le Chat-Botté) werden mit dem Titel Aufsteiger des Jahres besonders ausgezeichnet.

Die weiteren 17-Punkte-Köche sind Pierre-André Ayer (Le Pérolles, Fribourg), Richard Stöckli (Alpenblick Wilderswil BE), Jean-Marc Bessire (Le Cigalon, Thônex GE), Thomy Byrne, Gilles Dupont (Auberge du Lion d`Or, Cologny GE) und Martin Künzli (Monopol, St. Moritz GR).