An den 38. Hofer Filmtagen vom 27. bis 31. Oktober werden fünf Schweizer Filme zu sehen sein: die Spielfilme «Im Nordwind» von Bettina Oberli, «Au large de Bad Ragaz» von Christophe Marzal und «Hildes Reise» von Christof Vorster sowie der Dokumentarfilm «Accordion Tribe» von Stefan Schwietert und der Kurzspielfilm «Busenfreundinnen» von Gabriele Schärer. Es werden keine Filme von Stars gezeigt, betont Festivalleiter und Organisator Heinz Badewitz am Mittwoch gegenüber der SDA, «sondern wir machen Stars». Am Festival, das in der Branche als Talentschmiede gilt, werden 22 Uraufführungen oder deutsche Premieren gezeigt; das entspricht rund einem Viertel des gesamten Programms. Auch Wim Wenders, Rainer Werner Fassbinder und Werner Herzog haben einmal in Hof als unbekannte Regisseure begonnen.
Ausserdem sind etliche Produktionen aus Neuseeland, den USA, Japan und sogar eine griechisch-türkische Co-Produktion im Programm. Die Werkschau ist in diesem Jahr dem Amerikaner John McNaughton gewidmet. Alljährlicher Höhepunkt der Hofer Filmtage ist die Verleihung des Filmpreises der Stadt Hof am Donnerstag. Im vergangenen Jahr wurde damit der Filmregisseur Dominik Graf ausgezeichnet. Mit dem Eastman-Förderpreis wird bereits zum 21. Mal der beste Nachwuchs-Regisseur geehrt.
Mittwoch
20.10.2004