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Freitag
13.07.2007

Nach Kriens und Emmen ist auch in Ebikon eine Initiative mit der Forderung, «keine weiteren Antennen über 500 Watt in Wohnzonen», eingereicht worden. Formell ist das Begehren zustande gekommen, wie die Gemeinde Ebikon am Freitag mitteilte. Über die Gültigkeit der Initiative will der Gemeinderat erst später entscheiden, weil die rechtliche Lage unklar sei. In Kriens wurde eine ähnlich lautende Initiative für gültig erklärt, in Emmen dagegen für ungültig. Wegen einer Stimmrechtsbeschwerde liegt der Ball zur Zeit beim Regierungsrat.

Es geht bei diesem Antennen-Streit um die weitere Zulassung von leistungsstarken Anlagen, z.B. wollte Orange in Kriens eine UMTS-Anlage bauen, die eine Leistung von 10 000 Watt aufgewiesen hätte. Das Telekommunikationsunternehmen zog jedoch das Baugesuch wieder zurück. Im Kanton Luzern gibt es 15 Komitees gegen Hochleistungsantennen, die sich gegen den weiteren Bau von solchen Anlagen zur Wehr setzen.