Das Tessiner Fernsehen hat eine Dokumentation über den Bankenvergleich bei den nachrichtenlosen jüdischen Vermögen gedreht. Im Film kommen nebst Alfonse D`Amato, ehemaliger US-Senator, auch Thomas Borer, damaliger Chef der Schweizer Taskforce, Edward Korman, Ex-Bundesrichter, Stuart Eizenstadt, Ex-US Staatssekretär und der einstige Wachmann Christoph Meili zu Wort. Der Film zeichnet das Seilziehen um den Vergleich zwischen den Schweizer Banken und den amerikanischen Anwälten sowie jüdischen Organisationen zwischen 1995 und 1998 nach. Diese hatten zu einem gewissen Zeitpunkt 20 Milliarden Dollar gefordert. Eizenstadt und Korman drückten laut D`Amato diese Summe schliesslich auf 1,25 Mrd. Dollar. Meili der die finanziellen Hindergründe seines Falls erklärt, sagt im Film, er sei von den amerikanischen Medien manipuliert worden. Er hatte vom Gericht 325 000 Dollar erhalten. Der Dokumentarfilm wird am Montag, 8. September, um 21.00 Uhr auf TSI gezeigt.
Zu Christoph Meili erscheint in diesen Tagen auch das Buch von Patricia Diermeier «Mission zwischen Moral und Milliarden» (Orell Füssli Verlag). Mehr dazu unter http://www.c2u.ch/meili.htm
Samstag
06.09.2003