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Freitag
19.08.2011

Die harten Tarifverhandlungen zwischen deutschen Zeitungsverlegern und Gewerkschaften sind zu Ende: Die beiden Tarifparteien einigten sich am Donnerstagmorgen nach einer langen Sitzung. Neu erhalten die etwa 14 000 Tageszeitungsredakteure ab dem nächsten Mai 1,5 Prozent mehr Lohn, zudem gibt es im Oktober 2011 und im Februar 2013 je eine Einmalzahlung von 200 Euro.

Auch die freien Journalisten profitieren von den abgeschlossenen Verhandlungen: Ihre Honorare werden im Oktober 2011 und Anfang August 2012 um jeweils zwei Prozent angehoben. Wie faz.net schreibt, bleiben jedoch Altersvorsorge und Einstiegsgehälter unangetastet. Darauf haben sich der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und die beiden Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband und Verdi geeinigt. Der Gehaltstarif gilt bis 31. Juli 2013.

Der Konflikt um die neuen Tarife war ein monatelanges Hin und Her. In den letzten Wochen bestreikten die Redakteure die Verlage, so dass teilweise weniger Zeitungsseiten erschienen als üblich.