Bei der Wahl zur Miss World werden in diesem Jahr erstmals das TV-Publikum und die Internet-Nutzer über die Schönste der Schönen entscheiden - und nicht mehr eine Prominenten-Jury. Das gaben die Veranstalter bei der am Freitag zu Ende gehenden Fernsehmesse Mipcom im südfranzösischen Cannes bekannt. Um die Auszeichnung als Miss World 2004 am 4. Dezember in China bewerben sich Frauen aus 120 Ländern, darunter Miss Schweiz Fiona Hefti. Bei den Wahlen sollen die Zuschauer per Telefon und SMS abstimmen können, je nachdem aber auch über interaktive TV-Fernbedienungen oder das Internet. Im vergangenen Jahr war die Tochter des irischen Popbarden Chris de Burgh, Rosanna Davison, zur Siegerin gekürt worden.
Das Finale in Sanya auf der südchinesischen Tropeninsel Hainan wird in mehr als 160 Staaten übertragen. Bei mehr als 2 Milliarden erwarteten Zuschauern könnte daraus die grösste Fernsehabstimmung aller Zeiten werden. Die Wahl zur Miss World zählt nach Angaben der Veranstalter weltweit zu den grössten Fersehereignissen. Lediglich die Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele und das Finale der Fussballweltmeisterschaft ziehen noch mehr Zuschauer in ihren Bann.
Freitag
08.10.2004