Die Bundesverwaltung hat ihre Informations- und Kommunikationstechnik laut dem Bundesrat erolgreich reorganisiert. Mit dem Projekt NOVE-IT habe die Effizienz um 23% oder 130 Mio. Franken pro Jahr gesteigert werden können, teilte die Landesregierung am Mittwoch mit. Der Bundesrat hat am Mittwoch vom Schlussbericht zu NOVE-IT Kenntnis genommen. Wie er feststellen konnte, flossen die Investitionen von 210 Mio. Franken bereits während der Projektdauer von 1997 bis 2003 wieder zurück. Mängel in der Bundesinformatik hatten die Reorganisation ausgelöst. Neben einer Zersplitterung der Leistungserbringer wurden vor allem das Fehlen einer übergeordneten Strategie, die ungenügende Kostentransparenz, mangelnde Flexibilität und Defizite bei der Durchsetzung von Normen und Standards beklagt.
NOVE-IT habe zu einer beträchtlichen Effizienzsteigerung geführt und den Kostenanstieg «substanziell» gebremst, heisst es im Schlussbericht. Nun gelte es, die einheitlichen Prozesse und Standards zu sichern und ein erneutes kostspieliges «Auseinanderentwicklen» in der dezentral organisierten Verwaltung zu verhindern. - Mehr dazu: Bundesverwaltung: Gleichberechtigung auch für Software, Mehr Wettbewerb bei Informatikdiensten der Bundesverwaltung und Neues Kommunikations-Leitbild für die Bundesverwaltung
Mittwoch
27.10.2004