Donnerstag
30.06.2011, 15:54
Presserat ist für das «Recht auf Vergessen» - aber nur auf Antrag
In einer an seiner Jahrespressekonferenz vom Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme hat sich der Presserat damit auseinandergesetzt, ob ein «Recht auf Vergessen» im digitalen Zeitalter noch realistisch ist, oder ob wir ... weiter lesen
In einer an seiner Jahrespressekonferenz vom Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme hat sich der Presserat damit auseinandergesetzt, ob ein «Recht auf Vergessen» im digitalen Zeitalter noch realistisch ist, oder ob wir damit leben lernen müssen, dass Informationen über lang zurückliegende Ereignisse, wenn sie einmal digitalisiert und ins Internet gestellt sind, auf unbestimmte Zeit mit wenigen Mausklicks für jedermann zugänglich bleiben.
Für den Presserat ist es lediglich dann ausnahmsweise angebracht, einen online zugänglichen Archivbericht nachträglich zu aktualisieren oder zu anonymisieren, wenn die davon betroffene Person ein begründetes Gesuch stellt und darin plausibel geltend macht, dass der Bericht ... weiter lesen