Mittwoch
06.07.2011, 10:22
70 344 Unterschriften gegen Buchpreisbindung eingereicht
Das Referendumskomitee «Nein zu überteuerten Büchern» hat am Dienstag der Bundeskanzlei 70 344 Unterschriften gegen die Wiedereinführung der Buchpreisbindung übergeben. Das Referendum wird somit zustande kommen. «Die Buchpreisbindung ... weiter lesen
Das Referendumskomitee «Nein zu überteuerten Büchern» hat am Dienstag der Bundeskanzlei 70 344 Unterschriften gegen die Wiedereinführung der Buchpreisbindung übergeben. Das Referendum wird somit zustande kommen. «Die Buchpreisbindung ist veraltet und schadet dem Buchhandel. Auf dem Buckel der Leser wollen vor allem grosse Verlage mehr Gewinne machen. Dagegen kämpfen wir und 70 000 Bürginnen und Bürger», erklärte der Zürcher FDP-Nationalrat Ruedi Noser anlässlich der Übergabe der Unterschriften.
Am 18. März 2011 hatten National- und Ständerat beschlossen, in der Schweiz die gesetzliche Buchpreisbindung wieder einzuführen. Ein überparteiliches Komitee von Jungfreisinnigen, JSVP und Exponenten der Grünliberalen und der Piratenpartei sowie von Nationalräten der FDP und der SVP ergriff daraufhin das Referendum. Für den nun folgenden Abstimmungskampf hat sich gemäss den Initianten eine «breite Koalition» von Gegnern der Buchpreisbindung bestehend aus diversen ... weiter lesen