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Montag
26.03.2012

Im Februar 2012 sanken die Inserateeinnahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,4%. Die Inseratestatistik der WEMF gibt für Februar 2012 Einnahmen in der Höhe von 111,4 Mio. Franken an. Im letzten Februar waren es noch 124,4 Mio. Seit September 2011 blieben die Inserateeinnahmen damit jeweils hinter dem Vorjahr zurück. Ähnlich deutlich wie im Februar war der Rückgang im vergangenen November.

Das schlechte Ergebnis im Februar zeigt sich vor allem bei der Regionalen Wochenpresse (-16,5% auf 3,2 Mio. Franken) und der Finanz- und Wirtschaftspresse (-16,6% auf 2,3 Mio. Franken) deutlich. Aber auch die Tagespresse (62,2 Mio. Franken) und die Fachpresse (5,2 Mio. Franken) büssten jeweils 11% gegenüber dem Vorjahresmonat ein.

Die sinkenden Inserateeinnahmen betrafen aber auch die restlichen Segmente. Mit einem Minus von 8% schnitt die Publikumspresse (25,4 Mio. Franken) noch am besten ab. Die Sonntagspresse (10,3 Mio. Franken) büsste 8,8% ein und die Spezialpresse (2,8 Mio. Franken) 9,6%.

Der Rückgang ist vor allem auf fehlende Stellenanzeigen (-35% auf 11,6 Mio. Franken) und kommerzielle und übrige Anzeigen (-6,8% auf 87,6 Mio. Franken) zurückzuführen. Ebenfalls ein Minus verzeichneten die Liegenschaftsanzeigen mit einem Rückgang um 13,3% auf 3,9 Mio. Franken. Ein leichtes Plus wurde hingegen bei den Einnahmen durch Prospektbeilagen verzeichnet, welche um 2,4% auf 8,8 Mio. Franken stiegen.