Die Thurgauer Regierung fordert ein eigenes TV-Versorgungsgebiet für die Ostschweiz, ohne die vier Zürcher Bezirke. Im Rahmen der Anhörung zur Neuaufteilung der TV-Versorgungsgebiete privater Anbieter in der Schweiz verlangt die Regierung in Frauenfeld zusätzlich, dass der Kanton Thurgau als Überlappungsgebiet auch der Region Zürich zugeschlagen wird.
Gegenstand der Anhörung ist die Festlegung der Anzahl und Ausdehnung der regionalen TV-Versorgungsgebiete nach dem neuen Radio- und Fernsehgesetz (RTVG). Der bundesrätliche Vorschlag geht von 13 TV-Versorgungsgebieten für die ganze Schweiz aus. Für die Region Zürich sollen die Ostschweizer ein eigenes Informationsfenster erhalten, heisst es im Schreiben der Thurgauer Regierung, das am Donnerstag veröffentlicht wurde. Auf eine medienmässige Spaltung des Kantons Thurgau soll verzichtet werden. Begründet wird diese Forderung damit, dass der Kanton Thurgau zwar politisch eine Einheit bilde, sich aber Teile des Kantons nach St. Gallen, andere nach Winterthur und Zürich orientierten.
Donnerstag
18.01.2007