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Montag
07.04.2008

In Simbabwe sind zwei westliche Journalisten gegen Kaution aus dem Gefängnis freigekommen, die wegen unerlaubter Berichterstattung über die Präsidentschaftswahlen festgenommen worden waren. Ein für die «New York Times» arbeitender US-Bürger und ein Brite mussten jeweils umgerechnet 10 000 Dollar hinterlegen und müssen sich am Donnerstag wieder vor Gericht einfinden, wie ihr Anwalt am Montag erklärte.

Dem 58-jährigen US-Bürger und dem 45-jährigen Briten werde vorgeworfen, ohne Akkreditierung über die Wahlen Ende März berichtet zu haben. Der US-Journalist müsse wegen einer in der Haft bei einem Sturz erlittenen Verletzung im Spital behandelt werden. Simbabwe hatte die Ausgabe von Akkreditierungen an ausländische Journalisten vor
den Wahlen sehr restriktiv gehandhabt.