Zwei deutsche Medienschaffende sind in Nordafghanistan von Unbekannten erschossen worden. Bei den beiden Toten handelt es sich um einen Mann und eine Frau, die an einer Dokumentation gearbeitet hatten. Der Vorfall habe sich in der Nacht auf Samstag ereignet, als die beiden Journalisten von der Provinz Baghlan in die zentral-afghanische Provinz Bamijan unterwegs gewesen seien, teilten die afghanische Polizei und das Innenministerium in Kabul mit. Die in Pakistan ansässige Nachrichtenagentur AIP meldete, die beiden Journalisten seien in einem Zelt, rund 150 Kilometer südlich von Baghlan, ermordet aufgefunden worden und die Leichen seien bereits nach Kabul überführt. Die zwei Medienschaffenden hätten bis vergangenen Mittwoch Arbeit im Zusammenhang mit der internationalen Schutztruppe (Isaf) geleistet und seien dann auf eigene Faust durchs Land gezogen, sagte ein Isaf-Sprecher.
Samstag
07.10.2006