Die Verwaltung des Kantons Zürich will innerhalb eines Jahres die Datensicherheit markant steigern. Zudem schufen der kantonale Datenschutzbeauftragte (dsb) Bruno Baeriswyl und der ZVV Richtlinien für die Videoüberwachung im öffentlichen Verkehr.
Der Datenhunger der kantonalen Verwaltung und anderer Stellen wird immer grösser. Möglichst lückenlose Informationen in möglichst vielen Lebensbereichen, heisst die Devise. Dem gegenüber steht das berechtigte Bedürfnis der Bevölkerung nach Privatsphäre. Es gelte, Methoden für eine vernünftige Handhabung zu finden, sagte Regierungsrat Markus Notter am Dienstag vor den Medien im Rahmen der Präsentation des dsb-Tätigkeitsberichts 2003. Und dafür ist Baeriswyl gefragt. Dieser habe u.a. grosse Unterschiede in den einzelnen Abteilungen festgestellt. Auf Anregung Baeriswyls hat der Regierungsrat nun im Mai 2004 eine Initiative gestartet: Innert 12 Monaten soll mit einfachen Mitteln die Datensicherheit in der kantonalen Verwaltung markant gesteigert werden. Ziel ist «ein einheitliches Grundschutzlevel».
Dienstag
13.07.2004