Mit dem Slogan «Telefonieren am Steuer kann lebensgefährlich sein», rufen die Zürcher Kantonspolizei und die Stadtpolizeien von Zürich und Winterthur Autofahrerinnen und Autofahrer dazu auf, das Handy am Steuer nicht zu benutzen. Ziel der Kampagne sei es, die Zahl der durch Unaufmerksamkeit, insbesondere durch die Benutzung von Handys, verursachten Verkehrsunfälle zu senken, teilte die Stadtpolizei Zürich am Donnerstag mit. Zur Kampagne gehören Plakate, Gratis-Postkarten und ein Radiospot. Auf den Plakaten stehe unter anderem zu lesen: «Eingetippt statt abgebremst?» und zeige eine der Ursachen für mangelnde Aufmerksamkeit, heisst es weiter.
Angesprochen werde in der Kampagne auch die Problematik von Freisprechanlagen. Damit zu telefonieren, ist in der Schweiz nicht explizit verboten, soweit die Konzentration auf den Verkehr nicht eingeschränkt wird. Sobald aber der Lenker wegen des Telefonierens abgelenkt ist, wird sein Verhalten illegal. Der Fahrzeuglenker ist verpflichtet, seine Aufmerksamkeit der Strasse und dem Verkehr zuzuwenden. Im Jahr 2006 wurden im Kanton Zürich 2980 Verkehrsunfälle wegen Unaufmerksamkeit und Ablenkung verursacht. Bei 869 der Unfälle gab es Verletzte.
Donnerstag
31.05.2007