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Donnerstag
10.07.2008

Weil der Zürcher Presseball Ende Oktober erstmals im neuen Luxushotel «Dolder Grand» stattfindet, musste das neu zum «Schweizer Medienball» emporstilisierte Ereignis erst einmal abspecken. Die Lokalität ist durch den Totalumbau nämlich kleiner geworden, so dass weniger Gäste als bisher teilnehmen können. «Wir sind seit Februar mit insgesamt 550 Gästen restlos ausverkauft, weil auch die Nachfrage wegen der neuen Örtlichkeit grösser war als früher», gab Organisator Daniel Frey am Mittwochabend an einem Rundgang für die Sponsoren bekannt. Zurzeit führt er eine Warteliste mit etwa hundert Namen, obschon er die Eintrittspreise je nach Kategorie um fast die Hälfte angehoben hat (die Dinnerkarte kostet dieses Jahr 690 Franken pro Person).

Höhepunkt des Presse- oder Medienballs, dessen Vorbild für Daniel Frey der deutsche Bundespresseball ist, ist traditionellerweise die Tombola, die dieses Jahr alle Rekorde schlägt: Ein weisses Saab-Cabriolet im Wert von 50 000 Franken, ein Goldcollier, eine Uhr, Porzellan im Wert von 10 000 Franken, zwei Business-Class-Flüge mit beliebiger Destination sowie Reisen nach Tahiti oder kreuz und quer durch Europa führen die stolze Liste an. «Der Gesamtwert ist 30 Prozent höher als im Vorjahr, und es sind 19 Spitzenpreise im Wert von 10 000 Franken und mehr darunter», freute sich Organisator Frey. Der Preis für ein Tombolalos steht noch nicht fest, dürfte aber zwischen 25 und 30 Franken betragen, nachdem es vergangenes Jahr 20 Franken waren.

Erstmals hat Daniel Frey ein Ehrenkomitee für den Ball zusammengestellt, dessen Mitglieder mit ihrem Namen den Stellenwert des Balls positionieren sollen: Journalistenpreis-Stiftungsratspräsident Christoph Born, Ex-Tamedia-Verwaltungsratspräsident Hans Heinrich Coninx, Edipresse-Direktor Eric Hoesli, Verlegerverbands-Präsident Hanspeter Lebrument, Telesuisse-Präsident Filippo Lombardi, NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann sowie SRG-Generaldirektor Armin Walpen. «Die Liste ist offen, und es werden bis zum Ball noch einige dazukommen», ist Daniel Frey überzeugt. Der Reingewinn des Balls dient wie schon vergangenes Jahr der Finanzierung des Zürcher Journalistenpreises und geht an die Organisation Reporter ohne Grenzen. - Mehr dazu: Zürcher Presseball heisst neu Medienball