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Mittwoch
28.11.2007

Kein Stau in Zürich: zumindest auf der neuen Datenautobahn. Dies haben die Verantwortlichen von EWZ.Zürinet versprochen, einem Breitbandnetz, das auf dem EWZ-Glasfasernetz basiert. Ab 2008 profitieren Geschäfte im Stadtzentrum davon. Denn vor allem Geschäftsliegenschaften in der Zürcher Innenstadt werden in der ersten Ausbauetappe berücksichtigt, wie Vertreter des Elektrizitätswerks Zürich (EWZ) am Mittwoch vor den Medien ausführten. Weitere Etappen folgen bis 2013. Denn im Verlauf der nächsten sechs Jahre soll sich in der Stadt Zürich ein leistungsfähiges Glasfasernetz ausbreiten. Im März wurde ein 200-Millionen-Franken-Kredit dafür an der Urne bewilligt. Das EWZ baut und betreibt das EWZ.Zürinet, das allen Telekomanbietern sowie weiteren Dienstleistern zur Verfügung steht.

Für die erste Ausbauetappe stützt man sich auf die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt, welches das EWZ zusammen mit Orange Ende Oktober gestartet hat. 55 Haushalte in Oerlikon, Seebach und Affoltern testen für sechs Monate das Glasfasernetz und kommen in den Genuss ultraschneller Leitungen. Orange sorgt dabei fürs Telefon-, Internet- und TV-Angebot. Ende 2008 sollen rund 1400 Unternehmen und 3400 Haushalte ans EWZ.Zürinet angeschlossen sein. Der Leistungsauftrag des Gemeinderates sieht vor, dass bis 2013 rund 13 000 Haushalte und 4000 Unternehmen angeschlossen sind.