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Montag
16.08.2004

Die Zentralschweizer Literaturförderung vergibt in diesem Jahr keinen Hauptpreis. Nach Ansicht der Jury unter dem Präsidium von Nicole Müller erfüllte keine der 68 eingereichten Arbeiten die Kriterien einer besonderen Auszeichnung. Laut Mitteilung vom Montag werden vier Werkbeiträge von je 10 000 Franken vergeben: an Selina Gnos (Wien, zuvor Zug), Erwin Koch (Hitzkirch LU), Lorenz Schaffner (Schachen LU) und Carlo Stuppia (Lachen SZ). Ein Beitrag zur Nachwuchsförderung geht an Karin Krummenacher (Sarnen OW).

Selina Gnos erhält den Werkbeitrag für ihre Erzählungen. Bei Erwin Koch geht es um seinen zweiten Roman, die Geschichte eines Verlierers. Lorenz Schaffner wird ausgezeichnet für einen Text, der zwischen Kurzroman und Novelle angesiedelt ist, einen «Bericht für die Ausplatzierungsberaterin». Carlo Stuppia erhält einen Beitrag für die Weiterarbeit an der romanhaften Erzählung «Bricht».

Die 18-jährige Karin Krummenacher verblüffte die Jury mit Tempo, Drive und Sprachkraft ihrer Erzählung «Kira und Miro». Mit ihr betrete «ein beachtliches Talent die Schweizer Literaturszene», hiess es in der Medienmitteilung.