Die African Media Initiative (AMI) und der Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien (WAN-IFRA) sind eine strategische Partnerschaft eingegangen, um Medienunternehmen auf dem gesamten afrikanischen Kontinent durch Weiterbildungsmassnahmen und andere Formen fachlicher Unterstützung zu fördern und voranzubringen.
«Die Partnerschaft erstreckt sich auf eine Reihe gemeinsamer Projekte mit dem Ziel, Medienunternehmen in Afrika zu stärken und den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten und die Erschliessung neuer Einnahmequellen zu vereinfachen», teilte der Weltverband am Donnerstag mit. Weiter habe man sich zum Ziel gesetzt, sich die Möglichkeiten der digitalen Entwicklung durch technologische Neuerungen und Innovation zunutze zu machen und Führungskompetenzen im Mediensektor durch den engagierten Einsatz für ethische Grundprinzipien und besseres Management auszubauen.
Die Zusammenarbeit der beiden Organisationen soll insbesondere darauf ausgerichtet sein, die afrikanische Medienbranche im Hinblick auf digitale Innovationen voranzubringen, afrikaweit umsetzbare Lehrpläne und Weiterbildungsmassnahmen im Bereich Medienmanagement zu entwickeln und gemeinsame Forschungsaktivitäten durchzuführen. Nicht zuletzt wollen sich die beiden Verbände für «Pressefreiheit, qualitativ hochwertige Berichterstattung und andere Bereiche» einsetzen.
WAN-IFRA ist die internationale Organisation der Weltpresse und vertritt mehr als 18 000 Publikationen, 15 000 Online-Sites und über 3000 Unternehmen in mehr als 120 Ländern.