Content:

Mittwoch
23.01.2008

Der internationale Zeitungsverlegerverband World Association of Newspapers (WAN) und das World Editors Forum (WEF) haben am Mittwoch an die chinesischen Behörden appelliert, Informationen über den Journalisten Hu Jia herauszugeben und ihn umgehend freizulassen. Der Journalist, Blogger und Menschenrechtsaktivist Hu werde seit vergangenem 27. Dezember an einem geheimen Ort gefangen gehalten, angeblich wegen seiner Teilnahme an einem Hearing des Europaparlaments. Der Appell von WAN und WEF richtete sich an den chinesischen Premierminister Wen Jiabao und schloss auch andere verhaftete Journalisten ein. Die beiden Organisationen erinnern in ihrem Schreiben an die versprochenen Reformen im Zusammenhang mit der Sommerolympiade vom kommenden Sommer. - Siehe auch: Behinderung von ausländischen Journalisten in China, China nimmt YouTube in den Würgegriff und Chinas Machthaber habens nicht mit «Lost in Beijing»