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Montag
31.03.2008

Der Weltverband der Zeitungsverleger (World Association of Newspapers, WAN) hat am Montag die chinesischen Behörden gemahnt, ihr Versprechen zur Gewährleistung der Pressefreiheit an der bevorstehenden Sommerolympiade in Peking einzuhalten. Der WAN richtete dazu eine Bitte an Jacques Rogge, den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees. Das Recht der Medienschaffenden zur freien Berichterstattung über alle Ereignisse müsse gewährleistet werden, heisst es in dem Schreiben. «Die Regierung habe in den letzten Monaten ihre Bestrebungen verstärkt, Journalisten und andere in ihrem Recht auf freie Meinungsäusserung zu behindern», heisst es wörtlich. Mindestens 30 Medienschaffende und 50 Internet-Dissidenten seien in chinesischen Anstalten inhaftiert, weil sie friedlich ihre Meinungen äussern wollen, schreibt der WAN.