Welchen Stellenwert haben Medienunternehmen, die ihre Inhalte sowohl auf Zeitungspapier, als auch im Internet präsentieren? Mit dieser Frage befasst sich zurzeit eine Arbeitsgruppe des internationalen Zeitungsverleger-Verbandes WAN (World Association of Newspapers), allerdings noch ohne greifbares Ergebnis, wie der WAN am Mittwoch bekannt gab. Verschiedene Mediaagenturen haben demnach kombinierte Messmethoden erarbeitet, um Auflage, Leserschaft und Internetkonsum mit einer gemeinsamen Währung zu bewerten. Allerdings seien diese Massstäbe «nicht notwendigerweise nützlich für Agenturen, die nur selten integrierte Mediaplanungen erstellen», wie der WAN einräumt. Darum habe noch keine internationale Gruppe einen kombinierten Standard eingeführt. Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von WAN-Managerin Martha Stone (Shaping the Future of the Newspaper project) will sich im Juni in New York treffen und weiter an dem Thema arbeiten.
Mittwoch
21.02.2007