Eine auf maximal 5000 Franken beschränkte Rechtsschutzversicherung offeriert die Zeitschrift «Beobachter» aus dem Schweizer Axel-Springer-Verlag ab dem kommenden Jahr. Das neue Angebot unter dem Namen Assistance ergänzt die im Abonnementsbetrag eingeschlossene bisherige telefonische Rechtsberatung und kostet 29 Franken im Jahr. Für diesen Betrag erhält man in einem ersten Schritt eine vertiefte Beratung für bis zu 500 Franken bei einem Anwalt, Mediator oder Experten, wenn sich dies als erforderlich erweist.
In der durch diese erste Kostengutsprache gedeckten Beratung wird dann geklärt, ob ein Weiterzug der Angelegenheit aussichtsreich ist. Sollten zusätzliche Massnahmen erforderlich sein und ein Weiterzug des Falls aussichtsreich, so wird die Kostengutsprache auf bis zu maximal 5000 Franken erweitert. Damit können erfahrungsgemäss 80 Prozent aller Rechtsfälle erledigt werden, schreibt der «Beobachter» in einer Mitteilung vom Freitag. Im Unterschied zu herkömmlichen Rechtsschutzversicherungen deckt die Beobachter-Assistance auch Scheidungsfälle, wie Chantal Landis von der Zeitschrift gegenüber dem Klein Report präzisierte. Dieses Thema dürfte sehr viele Fälle betreffen.
Freitag
14.11.2008