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Mit grossem Aufwand bemüht sich das ZDF nach Informationen des Nachrichtenmagazin «Focus», ein Eindringen Rechtsradikaler in die Komparserie für den neuen Zweiteiler «Dresden» zu verhindern. Wie das Magazin in seiner neuen Ausgabe berichtet, mussten alle 1500 Statisten schriftlich erklären, dass sie weder in ein Strafverfahren verwickelt noch Mitglied rechtsradikaler Organisationen sind. Zwei Bewerber für Statistenrollen seien aussortiert worden, weil sie auf dem mitgeschickten Bewerbungsfoto Lonsdale-Jacken trugen, wie sie bei Rechtsradikalen beliebt sind.

Ursache für die Befragung unter den Statisten ist eine Panne beim Film «Der Untergang». In den Erfolgsfilm über die letzten Tage im Führerbunker hatte sich der Rechtsextremist Karl Richter eingeschlichen. Der heutige Berater der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag war kurz als Adjutant des Generalfeldmarschalls Wilhelm Keitel im Bild zu sehen. Die Dreharbeiten für «Dresden», den Film über den Dresdner Feuersturm, bei dem am 13. Februar 1945 etwa 35 000 Menschen ums Leben kamen, haben im März begonnen. Ausgestrahlt werden soll der Zweiteiler unter Regie von Roland Suso Richter («Der Tunnel») Anfang 2006 im ZDF.