Die ZDF-Dokumentation «Terra X - Notlandung in den Alpen» zeigt am Wochenende auf, wie im Berner Oberland einst ein heikler Zwischenfall die Geburtsstunde der alpinen Luftrettung begründet hat: Im November 1946 musste ein amerikanisches Militärflugzeug mit hochrangigen Militärs an Bord auf dem Gauligletscher notlanden. Zwar überlebten alle zwölf Passagiere und Besatzungsmitglieder, aber einige waren schwer verletzt.
Erst nach zähen Verhandlungen erhielten die Amerikaner die Genehmigung, zur Rettung auf Schweizer Gebiet zu kommen. Das Verhältnis zwischen den beiden Nationen war zu dieser Zeit höchst angespannt, da die Amerikaner der Schweiz Kollaboration mit den Deutschen im Zweiten Weltkrieg vorwarfen. Das Vorhaben der Amerikaner, mit Panzerfahrzeugen die Berge hochzufahren, war indes zum Scheitern verurteilt. Deshalb wagte Flugplatzkommandant Viktor Hug schliesslich eine spektakuläre Rettungsaktion. Warum diese damals trotz grösster Gefahr glückte, zeigt der «Terra X»-Dokumentarfilm auf.
Im ZDF ist die Dokumentation am Sonntag, 25. März, um 19.30 Uhr zu sehen. Im Digitalsender ZDFneo feiert «Terra X - Notlandung in den Alpen» bereits am Samstag, 24. März, um 20.15 Uhr Fernsehpremiere.