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Freitag
13.02.2004

Es müssen nicht immer Rosen sein: Wer in letzter Minute ein Valentins-Geschenk sucht, ist mit der eben erschienenen Anthologie «Die schönsten Schweizer Liebesgedichte» (Pendo Verlag) gut beraten. Vom Mundart-Rocker Endo Anaconda bis hin zur hoch gelobten Lyrikerin Erika Burkart, dem Nobelpreisträger Hermann Hesse oder dem (zu Unrecht?) noch unentdeckten Walter G. Bischof: Die Palette der Gedichte reicht von Glück und Erfüllung über Sehnsucht bis hin zu Trennungsschmerz und Liebestod. «Schön ist, was berührt» schreiben Katrin Eckert und Marianne Schiess im Nachwort. Und weil nicht jeden dasselbe berührt, war Vielfalt der Ehrgeiz der Herausgeberinnen. «Seit dem du mich vergessen hast, vergess` ich, dass ich bin», gesteht beispielsweise eine dichtende Nonne hinter den Liebesmauern.