Mal auf, mal ab, doch die Hoffnung auf Gewinn, die bleibt - sowohl bei Ericsson, Alcatel und MGM wie auch bei Mitsubishi Electric. Der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson hat im 3. Quartal bei deutlich geschrumpftem Umsatz einen Vorsteuergewinn von 1 Mrd. Kronen (etwa 110 Mio. Euro) erwirtschaftet (Vorjahr: 3,6 Mrd. Verlust). Der Quartalsumsatz fiel um 16% auf 28 Mrd. Kronen, wie das lange als angeschlagen geltende Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Auftragseingang stieg dagegen um 38%.
Der französische Telekom-Ausrüster Alcatel hat im 3. Quartal seinen Verlust deutlich senken können. Die Finanzziele für das verbleibende Jahr würden entweder erreicht oder übertroffen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im dritten Quartal wurde ein Reinverlust von 284 Mio. Euro (rund 440 Mio. Franken) erwirtschaftet. Der Umsatz ging um 13% auf 3,04 Mrd. Euro zurück. Dagegen wurde ein operativer Gewinn von 160 Mio. Euro erzielt.
Das Hollywood-Studio Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) hat auch im 3. Quartal wieder einen Verlust eingspielt. Allerdings ist das Minus von 32,6 Mio. Dollar geringer ausgefallen als erwartet. Der Quartalsumsatz wuchs um 20% auf 457,1 Mio. Dollar (Vorjahreszeitraum 381 Mio. Dollar). Die Bilanz des Studios sei aber vor allem durch die Abbezahlung von Schulden in der Höhe von 1,15 Mrd. Dollar aufpoliert worden.
Der japanische Elektronik- und Elektrokonzern Mitsubishi Electric hat im ersten Geschäftshalbjahr (bis 31. September) einen Reingewinn von 3,82 Mrd. Yen (minus 43,6%) ausgewiesen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, gingen die Umsätze um 4,6% auf 1,56 Billionen Yen (etwa 19,5 Mrd. Franken) zurück. Für das Gesamtjahr hofft der führende Elektrohersteller für die Industrie sowie die Rüstungs- und Luftfahrtbranchen auf einen Reingewinn von 12 (Vorjahresverlust 11,83) Mrd. Yen bei Umsätzen von 3,30 (3,64) Billionen Yen.
Donnerstag
30.10.2003