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Mittwoch
17.09.2008

Das Videoportal Youtube will schärfer gegen Clips vorgehen, die zu Gewalt aufrufen. Damit reagiert Youtube auf den Druck amerikanischer Politiker. Mit einer Änderung der Nutzungsbedingungen, die vergangene Woche in Kraft trat, will die Tochterfirma von Google unter anderem gegen religiös motivierte Aufrufe zu Gewalt und Hass oder gewalthaltige Videos von Jugendgangs vorgehen, wie ein deutscher Google-Sprecher am Mittwoch mitteilte. Bislang hatte die Plattform nur «drastische oder grundlose Gewalt» geächtet und unter anderem einige Videos des Terrornetzwerks El Kaida unter Berufung auf die Meinungsfreiheit online gelassen. Youtube sucht aber auch jetzt nicht selbst nach möglicherweise verbotenen Videos, sondern reagiert nur auf Beschwerden der Nutzer.