Der Werbekonzern WPP will offenbar die britische Marktforschungsfirma TNS «unfriendly» übernehmen. Er biete für Taylor Nelson Sofres (TNS) 1,08 Milliarden Pfund (2,19 Milliarden Franken), wird WPP-Chef Martin Sorrell am Mittwoch zitiert. Das Angebot sei direkt den Anteilseignern vorgelegt worden, nachdem das Management drei Offerten als zu niedrig abgelehnt hatte.
TNS möchte mit der deutschen GfK fusionieren. Das Angebot von WPP bringe die GfK nun unter Zugzwang, berichtet die «Financial Times» in der Mittwoch-Ausgabe. Das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK wollte den Bericht nicht kommentieren und verwies auf eine Bekanntmachung im Laufe des Tages.
Mittwoch
09.07.2008