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Mittwoch
16.04.2008

Aus der Werbewelt kommt endlich eine Schlagzeile mit Saft: «Die WOZ will die UBS übernehmen.» Die linke Wochenzeitung (WOZ) hat den grossen Taschenrechner hervorgeholt: Wenn einer ein «WOZ-plus-UBS-Abonnement» bestellt, dann kauft die Genossenschaft 1 UBS-Aktie. «Bereits bei 1 036 773 673 Abos ist es dann so weit, und die UBS kommt in die rettenden Hände der WOZ», erklären die Image-Verbesserer von Spillmann/Felser/Leo Burnett den vielen am Boden liegenden UBS-Aktionären und dem Rest der Welt.

Ziel der Übernahme sei es, gemäss WOZ, «aus dem geldgierigen Lotterladen eine anständige Grossbank zu machen». Wer die WOZ dabei unterstützen will, sollte jetzt zeichnen! Die Lancierung zur Übernahme der UBS startet am Donnerstag in der WOZ mit einem Inserat. Das Sujet erscheint in den nächsten Tagen in weiteren Titeln.

Diese rettende Idee hatten: das Kollektiv der Wochenzeitung WOZ und bei der Werbeagentur Spillmann/Felser/Leo Burnett: Simon Staub (AD), Diana Rossi, Peter Brönnimann (Text), Martin Spillmann (CD), Moritz Stillhard (Grafik), Mirjam Eberle (Beratung). - Mehr dazu: UBS räumt mehrjährigen Imageschaden ein