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Die linke «Wochenzeitung» (WOZ) hat am Montag dagegen protestiert, dass ihr Berner Mitarbeiter am Wochenende an der Demonstration gegen das Weltwirtschaftsforum WEF verhaftet worden sei. Er sei beim Ausgang aus dem Redaktionsbüro auf Geheiss eines Staatsschutzbeamten der Kantonspolizei Bern festgenommen worden, obwohl er sich darüber ausgewiesen habe, dass er den Auftrag habe, das Demonstrationsgeschehen in der Stadt Bern zu beobachten. Das Schreiben der Redaktion sei von einem der Polizisten mit der Bemerkung quittiert worden, «mit dem Papier kann er sich genauso gut den Hintern abwischen.»

Rund ein Dutzend uniformierte Berner Kantonspolizisten hätten dem Berichterstatter, der keinen Widerstand geleistet habe, die Hände mit Kabelbindern auf dem Rücken gefesselt, ihn in einen Kastenwagen verfrachtet und auf die Wache am Waisenhausplatz verbracht, schreibt die WOZ-Redaktion in einer Mitteilung vom Montag. Mit festgenommen worden sei eine Kollegin aus der Bürogemeinschaft sowie ein Journalist des «Courrier» aus Genf. «Die WOZ protestiert gegen die Einschüchterung und Hinderung unseres Kollegen an der Arbeit und verurteilt diesen Angriff auf die Pressefreiheit», heisst es wörtlich.