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Montag
01.07.2002

Die an den Untersuchungen im Bilanzskandal des US-Telekomkonzerns WorldCom beteiligten Prüfer sind überzeugt, dass sie weitere Beweise für eine «unangemessene Buchführung» finden, die über die 3,8 Mrd. Dollar hinausgehen, die WorldCom in der vergangenen Woche bereits eingestanden hatte. Dies berichtete das «Wall Street Journal» am Montag in seiner Onlineausgabe. Dabei gerät der kürzlich entlassene Unternehmenschef Bernard J. Ebbers zunehmend ins Visier der Prüfer. Sie wollen herausfinden, welche Rolle er bei dem Betrug gespielt hat. WorldCom hatte mit seinen Buchführungsmethoden tatsächliche Verluste in fiktive Gewinne umgewandelt. Die von WorldCom geplante Wertberichtigung ist eine der grössten der US-Geschichte und sechs Mal höher als im Falle des US- Energiehändlers Enron. Alles über WorldCom im Archiv