Der Schriftsteller und Journalist Wolfgang Büscher ist in Frankfurt mit dem diesjährigen Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet worden. In seiner Laudatio würdigte Bundespräsident Horst Köhler Büscher als einen grossen deutschen Autoren. «Das Schreiben Büschers hat etwas Versöhnliches. Im Erzählen von Geschichten versöhnt er uns mit der Geschichte», sagte der Bundespräsident am Sonntag in der Paulskirche. Die Auszeichnung ist mit 20 000 Euro dotiert.
Der 1951 bei Kassel geborene Journalist schrieb unter anderem für «Die Zeit», die «Süddeutsche Zeitung», die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) und die Zeitschrift «Geo». Bis 2005 leitete er das Ressort Reportage bei der «Welt». Zu seinen wichtigsten Büchern gehören «Drei Stunden Null. Deutsche Abenteuer» (1998) und «Deutschland, eine Reise» (2005). Darin beschreibt er seine Eindrücke, die er bei einer Umrundung der Republik mit Bussen, Schiffen und zu Fuss gesammelt hat.
Sonntag
25.06.2006