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Montag
12.06.2006

Der deutsche Essayist und Soziologe Wolf Lepenies erhält den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Der 65-Jährige habe in seinen Werken «durch Wort und Tat belegt, dass zwischen Verhalten und Wissen, zwischen Moral und Wissenschaft ein unauflöslicher Zusammenhang besteht», heisst es in der Begründung des Stiftungsrats am Montag.

Die mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 1950 vergeben. Der renommierte Kulturpreis wird zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am 8. Oktober überreicht. Frühere Preisträger waren unter anderen Albert Schweitzer (1951), Hermann Hesse (1955), Carl Friedrich von Weizsäcker (1963), Astrid Lindgren (1978), Yehudi Menuhin (1979), Vaclav Havel (1989) und zuletzt Susan Sontag (2003), Péter Esterházy (2004) und Orhan Pamuk (2005).